Wochen gegen Rassismus: Doppelausstellung im Rathaus an der Volme
Zwei Ausstellungsformate zu den Themen „Hagener Opfer der NS-Militärjustiz“ und „Hagenerinnen und Hagener erklären 30 Menschenrechte in 26 Sprachen“ können Interessierte im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus seit Montag, 14. März, bis Freitag, 25. März, im Rathaus an der Volme, Rathausstraße 13, 1. Obergeschoss, im Foyer, besuchen. Die Ausstellungen sind montags bis donnerstags von 8 bis 16.30 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr zu sehen.
Die Wanderausstellung „Hagener Opfer der NS-Militärjustiz“ von Studierenden des Rahel-Varnhagen-Kollegs unter der Leitung ihres Geschichtslehrers Pablo Arias zeigt eine eindrucksvolle Dokumentation über Hagener Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz in den Jahren 1933 bis 1945. Auf 13 Schautafeln werden Opfer- und Täterbiografien sowie menschliche Schicksale von Personen, deren Namen bis heute in Hagen bekannt sind, vorgestellt. Ergänzt wird die Ausstellung durch sieben Schautafeln des Dokumentations- und Informationszentrums Torgau, die am Beispiel des Leutnants Arne Bischoff das Schicksal eines Soldaten darstellen. Die Wanderausstellung des Rahel-Varnhagen-Kollegs ist im Laufe des Jahres unter anderem noch in verschiedenen Hagener Schulen zu sehen.
Außerdem zeigt die Amnesty International-Gruppe Hagen im Foyer anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Menschenrechtsorganisation Amnesty International einen Videobeitrag zum Thema Menschenrechte. Dort stellen Menschen aus Hagen, der Region und der Welt die 30 Menschenrechte in 26 Sprachen vor. Über einen QR-Code im Eingangsbereich des Rathauses an der Volme können sich Interessierte den Videobeitrag direkt auf ihre Medien laden.
In der Stadtverwaltung gilt die 3G-Regel, eine entsprechende Kontrolle findet im Eingangsbereich des Rathauses an der Volme statt.